Die häufigsten Farne in der Schweiz - ein Überblick  zurück
(Text-Quelle: www.ifarne.ch, Muriel Bendel)

A) Spezialfälle

B) Blatt fiederschnittig
Asplenium septentrionale
Nordischer Streifenfarn
Phyllitis scolopendrium
Hirschzunge
Asplenium ceterach
Schriftfarn
B) Blatt fiederschnittig
Blechnum spicant
Rippenfarn

*Fertile Wedel anders gestaltet
Polypodium vulgare
Gemeiner Tüpfelfarn
Phegopteris connectilis
Buchenfarn

* "Schauz-Farn"
* "connectilis" meint die Verbindungen an der Mittelrippe, deshalb kann man hier auch von einem fiederschnittigen Blatt sprechen. Einordung auch unter "einfach gefiedert, Fiedern fiederschnittig" möglich.
C) Blatt einfach gefiedert, Fiedern ganzrandig, gezähnt oder gebuchtet
Asplenium trichomanes
Braunstieliger Streifenfarn
Asplenium viride
Grünstieliger Streifenfarn
Polystichum lonchitis
Lanzenfarn

* Fiederchen mit Daumen, wie alle Arten dieser Gattung

D) Blatt einfach gefiedert, Fiedern fiederschnittig

Oreopteris limbosperma
Bergfarn

* Sori am Rand stehend (= limbosperma)
* mit gelben Drüsen
Phegopteris connectilis
Buchenfarn

* "Schnauz-Farn"
* "connectilis" siehe unter B) Blatt fiederschnittig
Thelypteris palustris
Sumpffarn

* Mit unterirdischen Ausläufern, deshalb nicht in Rosetten wachsend
Dryopteris filix-mas
Echter Wurmfarn

* Fiedern am Grunde nicht violett-schwarz
* Nur die Basis des Blattstiels dichter mit Spreuschuppen bedeckt
* Schleier schrumpft vor der Sporenreife
 
Dryopteris affinis
Schuppiger Wurmfarn

* Basis der Fiedern violett
* Schleier schrumpft nicht
* Überall dicht mit Spreuschuppen bedeckt
   

E) Blatt doppelt bis vierfach gefiedert

Dryopteris villarii
Villars Wurmfarn

* Wächst im Kalksteinschutt
* Blätter steif aufrecht
Dryopteris dilatata
Breiter Wurmfarn

* Spreuschuppen zweifarbig (dunkelbraun mit hellem Rand)
* Spreite 1-2x so lang wie breit
* Fiedern am Grunde nicht violett-schwarz
Dryopteris carthusiana
Dorniger Wurmfarn

* Spreuschuppen einfarbig hell
* Spreite 2,5-4x so lang wie breit
* Fiedern am Grunde nicht violett-schwarz
Alle Dryopteris-Arten mit runden "Spaghetti"-Leitbündeln; die Athyrium-Arten mit flachen "Tagliatelle"-Leitbündeln

Athyrium filix-femina
Wald-Frauenfarn

* Sori kommaförmig
Athyrium distentifolium
Gebirgs-Frauenfarn
* Sori rund
Die Blätter von Cystopteris-Arten sind max. 40cm lang; der Schleier umschliesst die Sori blasenartig
Cystopteris montana - Berg-Blasenfarn
* Blatt etwa gleich lang wie breit
Cystopteris fragilis
Zerbrechlicher Blasenfarn

* Blatt 2-3x so lang wie breit
* Die Nerven der Fiederchen enden in den Spitzen der Zipfel
Cystopteris alpina
Alpen-Blasenfarn

* Blatt 2-3x so lang wie breit
* Die Nerven der Fiederchen enden in den Buchten der ZIpfel
Alle Polystichum-Arten haben asymetrische Fiederchen ("Daumen hoch")
Polystichum aculeatum
Gelappter Schildfarn

* Spreite gegen unten verschmälert
* Spreite wintergrün, ledrig, Oberseite glänzend
* Fiedern langsam in eine schmale Spitze verschmälert
Spreitenform fehlt bei diesem Bild, deshalb ist möglich:
Polystichum setiferum
Borstiger Schildfarn

* Spreite gegen unten kaum verschmälert
* weich-ledrig
* dunkelbraune Spreuschuppen
Polystichum braunii
Brauns Schildfarn
* Spreite gegen unten verschmälert
* Blatt oberseits behaart
* dunkelbraune Spreuschuppen
* Blatt sommergrün, weich
Polystichum aculeatum
Gelappter Schildfarn

* Spreite gegen unten verschmälert
* Blatt oberseits glänzend, kahl
* gelbbraune Spreuschuppen
* Blatt wintergrün, ledrig
Tessiner Wälder als Hauptverbreitungsgebiet dieser beiden Arten Verbreitung ganze Schweiz
Die Blätter unserer Gymnocarpium-Arten sind max 45 cm lang    
Gymnocarpium dryopteris
Eichenfarn

* Die untersten Fiedern sind fast so gross wie der Rest der Spreite
* Stiel, Spindel und Spreite sind kahl
Gymnocarpium robertianum
Ruprechtsfarn

* Unterstes Fiederchen viel kleiner als der Rest der Spreite
* Stiel, Spindel und Spreite sind drüsig
   
Asplenium ruta-muraria Mauerraute
* Sori lineal, schräg nach aussen gerichtet
Pteridium aquilinum
Adlerfarn

* mit bis 3m Höhe grösster einheimischer Farn
* Sori sind selten ausgebildet
* "Mehrstöckig"

Cryptogramma crispa
Krauser Rollfarn

* Fertile - in der Mitte stehend - und sterile Blätter sind unterschiedlich gestaltet
* Silikatschutt subalpin-alpin