Saison 2022_2023
![]() (Die meisten Opern-Bilder stammen von der Operhaus-Homepage) |
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06.10.22 |
Opernhaus Zürich |
![]() Leider sind von der Inszenierung - 2 Monate später - fast keine Erinnerungen an Bühnenbild und Decor geblieben. Auch die Handlung war für mich verworren. Geblieben ist dieses Bild von Azucena: im Wissen, dass sie aus Rachesucht aus Versehen ihren eigenen Sohn in die Flammen geworfen hat. |
29.10.22 Olten 30.10.22 Zürich 13.11.22 Basel |
Singkreis Zürich, zusammen mit den Chören Cantate Basel und Kammerchor Buchsgau Haydn: Missa in angustiis Hindemith: When lilacs last in the dooryard bloom'd Dazu eine Stimme aus
dem Publikum [Start
– Zürcher Singkreis (singkreiszh.ch)] |
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04.11.22 |
Opernhaus Zürich Barkouf von Jacques Offenbach "Bereits im Titel dieser Oper knurrt und bellt es: Hinter dem Namen «Barkouf» verbirgt sich tatsächlich ein Hund. Der Vierbeiner ist sogar Oberhaupt der orientalischen Stadt Lahore. Eingesetzt wurde er vom Grossmogul höchstpersönlich, dem «Herrscher aller Herrscher, Stern aller Sterne», zur Demütigung seines unangenehm aufsässigen Volkes. Ein Hund an der Macht – diese ungeheure Provokation kann nur von einem frechen Künstlergenie wie Jacques Offenbach stammen, der mit diesem Werk 1860 seinen kompositorischen Einstand in der Pariser Opéra Comique gab. Kein Wunder, dass die Zensur im Paris des Zweiten Kaiserreiches tobte und dieses «fremdartige Werk, das eine fortwährende Verhöhnung der höchsten Autorität unserer Zeit und unseres Landes bildet», zunächst einmal kassierte. Anstössig war auch die Tatsache, dass die eigentlichen Zügel der Macht in diesem Stück eine Frau in den Händen hält. Es ist Barkoufs ehemaliges Frauchen Maïma, eine junge Blumenverkäuferin, die ihren verschollen geglaubten Hund auf dem Thron wiederfindet und sich vom Grosswesir Bababeck zur Übersetzerin des neuen Staatsoberhauptes Barkouf machen lässt. Bababeck möchte durch Maïma seine eigenen Befehle übermitteln, doch Maïma nutzt die Gunst der Stunde und gewährt als Sprachrohr Barkoufs grosszügige Amnestien und Steuersenkungen für das Volk. Während letzteres jubelt, nehmen die Verschwörer Fahrt auf..." [opernhaus.ch] Barkouf wittert früh die angreifenden Tartaren - welch ein Glück, einen Hund zum Staatsoberhaupt zu haben! |
![]() Opulenz und eine farbenfrohe, architektonisch gestaltete Bühne! ![]() |
12.12.22 Klassik Sterne Aarau |
Wieder, Gansch & Paul "Bei der vom Hochrhein Musikfestival ins Leben gerufenen Konzertreihe Klassik Sterne Aarau glänzen die Stars. Denn seit der Saison 2016/17 holen die Künstlerische Leiterin Sol Gabetta und der Kulturmanager Christoph Müller hochkarätige Klassikstars nicht nur nach Rheinfelden (Klassik Sterne Rheinfelden), sondern auch nach Aarau. Im November eröffneten die Schweizer Star-Sopranistin Regula Mühlemann und ein handverlesenes, hochkarätiges Ensemble mit einer Hommage an ihre Schweizer Heimat die Klassik Sterne Rheinfelden Saison. Humorvoll stimmte uns dann im Dezember das Blechbäser-Trio Wieder, Gansch & Paul - alles Ikonen des legendären Blechbläser-Ensembles Mnozil Brass - auf die Weihnachtszeit ein."[Klassik Sterne Aarau] Ganz grosse Klasse, viel Galgenhumor und stupende Technik. Wieder Gansch Paul - Wapplergavotte (official Live Video) - YouTube Und noch der Klassiker der Monzil brass MNOZIL BRASS lonley boy - YouTube |
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26.12.22 Opernhaus |
Francesco Cavalli war Kollege und Schüler Monteverdis. Sein Eliogabalo entstand 1668 für die Karnevalssaison in Venedig, wurde aber kurz vor der Uraufführung zurückgezogen und galt lange Zeit als verschollen; erst 1999 wurde die Oper des seinerzeit erfolgreichsten Opernkomponisten wiederentdeckt. Dass Eliogabalo damals nicht uraufgeführt wurde, hing vermutlich mit dem sich verändernden Geschmack des venezianischen Publikums zusammen, das einprägsame Melodien forderte. Heute schätzen wir Cavalli gerade wegen seiner kraftvoll-dramatischen, äusserst modern wirkenden Rezitative. Am Opernhaus Zürich
wird sich der Regisseur Calixto Bieito, der zuletzt mit Monteverdis
Poppea Publikum und Kritik begeisterte, dieser fraglos aktuellen
Geschichte um den egozentrischen Machtpolitiker Eliogabalo annehmen und
der Frage nachgehen, was Männlichkeit heute bedeutet. Dmitry Sinkovsky
ist einer der vielseitigsten Musiker seiner Generation; zusammen mit dem
Orchestra La Scintilla wird er Cavallis Musik farbenreich zum Leben
erwecken. In der Titelpartie debütiert Yuriy Mynenko am Opernhaus
Zürich, der zurzeit international zu den gefragtesten Countertenören
gehört." [Opernhaus] |
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