Ausstellungen 2015
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27.02.15 |
Museum
Beyeler, Riehen
Paul Gauguin (1848 – 1903)
Rund fünfzig Meisterwerke Gauguins aus internationalen Privatsammlungen
und renommierten Museen lassen die Ausstellung zu einem der grossen
europäischen Kulturhöhepunkte des Jahres 2015 werden. Gauguins
zukunftsweisende Bilder wurden zu Ikonen der modernen Kunst und zählen
zu den bedeutendsten Kulturschätzen der Welt. Mit ihren leuchtenden
Farben und elementaren Formen revolutionierten sie die Kunst und
begeistern noch heute.
Die Ausstellung zeigt sowohl Gauguins vielseitige Selbstporträts als
auch die visionären und spirituellen Bilder aus seiner Zeit in der
Bretagne. Vor allem stehen Gauguins weltbekannte, auf Tahiti entstandene
Gemälde im Vordergrund: In idyllischen Landschaften erscheinen sinnliche
Frauengestalten, oft von symbolhaften Tieren begleitet.
In ihnen feiert der Künstler seine Idealvorstellung von einer
unversehrten exotischen Welt und verbindet darin Natur und Kultur,
Mystik und Erotik, Traum und Wirklichkeit auf harmonischste Weise.
[fondationbeyeler]
Die weltberühmten Bilder alle live zu sehen ist schon eindrücklich! |

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14.03.15 |
LandisGalerie,
Möriken
Bruno Landis: BünztalesReichhaltige, vielseitige Ausstellung im Tal der Bünz. Neue Arbeiten in
Kombination mit früheren Werken zeigt das breite Spektrum von Altmeister
Bruno Landis.
Wir kaufen "4 Aquarelle", die sich zu 128 verschiedenen Bildern
kombinieren lassen.
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19.03.15 |
Fondation
Pierre
Gianadda
Anker,
Hodler,
Vallotton...
Meisterwerke
aus
der
Stiftung
für
Kunst,
Kultur
und
Geschichte
Sesam
öffne
dich!
Diese
magische
Formel
ermöglicht
den
Blick
auf
ein
thematisches
Panorama
von
150
Bildern,
darunter
Werke
von
Schweizer
Malern
wie
Hodler,
Anker,
Bieler
und
Vallotton.
Sie
machen
die
Ausstellung
zu
einem
besonderen
Erlebnis.
Sehen
Sie
eine
wertvolle
Sammlung
der
Stiftung
für
Kunst,
Kultur
und
Geschichte,
die
über
achttausend
Werke
beinhaltet.
[sbb.ch]
Immer wieder eindrücklich, wenn man so viel echte Helgen, die man so
häufig aus Abbildungen kennt, live vor sich hat.
Biéler - Valloton - Anker - Hodler |
 
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25.03.15 |
Kunstmuseum
Winterthur
Otto Meyer-Amden
Das Frühwerk 1903-1913
Otto Meyer-Amden (1885–1933) ist eine künstlerische Ausnahmeerscheinung
in der Schweiz des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist jedoch nach
wie vor wenig bekannt und sein Leben und Schaffen kaum erforscht.
Erstmals zeigt diese Ausstellung das Werden des Künstlers, denn sie
widmet sich seinem Frühwerk, das hier beinahe vollständig versammelt
ist. Sie beginnt mit den ersten erhaltenen Werken aus den Wanderjahren
in Zürich, München, Strassburg, gefolgt von Arbeiten aus der
Studienzeit in der Klasse von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie,
wo Meyer mit Oskar Schlemmer und Willi Baumeister Freundschaft schloss.
Hier erarbeitete er das geheimnisvolle Gärtnerbild, das in der
Ausstellung zusammen mit zahlreichen Vorarbeiten gezeigt wird, die zum
Verständnis seines Hintergrundes beitragen. Auf seinen Spaziergängen
durch Stuttgart fand Meyer die Motive, die er in spontan anmutenden
Darstellungen verarbeitete – Reiter, Tennis- und Fussballspieler. Ende
1912 zog Meyer auf Anregung Baumeisters in das Bergdorf Amden über dem
Walensee, wo sich bereits eine Künstlergemeinde niedergelassen hatte.
Meyer blieb bis 1928 dort. Hier nahm er sich erstmals Landschaftsmotive
vor, in denen der Gehalt seines Werkes reif hervortrat, die
«einzigartige Verbindung von malerischer peinture pure mit einem
ungewöhnlichen Ideengehalt», wie dies Schlemmer formulierte. Die
Ausstellung schliesst mit den Figurenbildern, die Meyer bei einem
Aufenthalt in Zürich im Herbst 1913 malte. Mit den grossen
Bleistiftzeichnungen, den sogenannten «Graphiten», setzte danach eine
neue Werkphase ein. [kmw.ch]
Sehr eindrücklich! Wir kaufen den Ausstellungskatalog. |

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03.04.15 |
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Miriam Cahn
körperlich - corporel
"Miriam Cahn (*1949) macht mit expressiven, meist in Schwarz-Weiss
gehaltenen Zeichnungen, die unter ganzem Körpereinsatz entstehen, zu
Beginn der 1980er-Jahre national und international auf sich aufmerksam.
In den 1990er-Jahren wendet sie sich zunehmend der Malerei und der Farbe
zu. Wie von innen heraus leuchtend heben sich Tiere, Menschen, Pflanzen
und Häuser vom Bildhintergrund ab. Realistische Darstellungen
verschmelzen mit skizzenhaften Elementen und Silhouetten verlieren sich
geisterhaft im Hintergrund. Die Eigenständigkeit und Aussagekraft ihres
Werks machen Miriam Cahn zu einer der wichtigsten Repräsentantinnen der
neueren Schweizer Kunst." [aargauerkunsthaus.ch]
"Schlagartig bekannt wurde sie 1979/1980 mit einer illegalen
Kunstaktion, bei der sie entlang einer Autobahnbrücke bei Basel
Wandzeichnungen anbrachte. Dies führte zu einem Gerichtsprozess. Viele
Jahre später versuchte die Stadt die Verurteilung wieder gut zu machen,
in dem sie ihr sogar anbot, die Wände nach ihrer Vorstellung zu
gestalten." [wikipedia.org]
Nachhaltig sind die grossformatigen Kohlezeichnungen, die ihre Wirkung
in den engen Räumen im Kunsthaus noch verstärken. Ebenso eindrücklich
sind die meist in Rottönen gehaltenen Farbbiler von Menschen oder
Menschengruppen. Sehr gut!
   
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03.04.15 |
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Adolf Stäbli
Meine Malerei ist Erlebnis, nicht Erfindung
"Das Aargauer Kunsthaus widmet dem Landschaftsmaler Adolf Stäbli
(1842 – 1901) eine Ausstellung, die sich auf die besonderen
bildkompositorischen Eigenheiten seiner Arbeiten konzentriert. Sie
stellt den Bildtypus der so genannten Stimmungslandschaft ins Zentrum.
Dieser Aspekt ist bei Adolf Stäbli überaus spannend, weil ersichtlich
wird, dass der Künstler ein Leben lang um die Erneuerung der
kompositorischen Schemata gerungen hat und er diese schliesslich auf
Landschaften in seiner Heimat – in der Schweiz unter anderen im
Unteraargau und auch im Tessin – und auf Oberbayern «angewendet» hat.
Die Sicht auf die Landschaft als Stimmungsträger lässt sich in der
Romantik und insbesondere in der deutschen Spätromantik verorten, weist
aber auch voraus auf die Landschaft als touristisches Motiv, das im
Moment der Gefahr, der Stürme und Gewitter, eine Überhöhung findet, die
bis heute fasziniert. Die Ausstellung vereint zahlreiche Varianten und
Studien des gleichen Motivs und macht die konstruktiven Ideen der
Stimmungslandschaft und ihrer grössten Steigerung, der heroischen
Landschaft, deutlich. Sie ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung
mit der Arbeitsweise des Landschafts-malers Adolf Stäbli und seinem über
Jahrzehnte hinweg systematischen, kompositorischen Vorgehen."
[aargauerkunsthaus.ch]
Viele düstere Wolken und später dann Ansätze zum Impressionismus.
Sehenswert |
 
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11.04.15 |
Kunstmuseum Bern
Max Gubler - ein Lebenswerk
"Max Gubler (1898 – 1973) galt bis in die 1960er Jahre als «einziges
Genie der Schweizer Malerei». In den 1950er-Jahren war er der in der
Schweiz wohl am meisten ausgestellte und gefeierte Gegenwartskünstler,
dem auch Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt grösste Verehrung
entgegenbrachten. Und doch liess sich sein Schaffen noch nie als Ganzes
beurteilen, denn sein Spätwerk wurde unter Verschluss gehalten - bis vor
kurzem. Die Ausstellung «Max Gubler. Ein Lebenswerk» ermöglicht jetzt
zum ersten Mal einen umfassenden Blick auf das fulminante malerische
OEuvre von Gubler.
Das Werk Max Gublers wurde lange Zeit sehr an seiner
Krankheitsgeschichte gemessen. Was an seinen Werken sonderbar,
rätselhaft und aussergewöhnlich war, wurde als Zeichen psychischer
Labilität gewertet. Doch Malen im 20. Jahrhunderts ist immer auch eine
Auseinandersetzung mit den Krisen dieser Epoche. Deshalb will die
Ausstellung mit etwas über 100 Gemälden aus allen Schaffensphasen den
Blick wieder auf die künstlerische Entwicklung des Werkes lenken. Es
gilt dabei ein fulminantes OEuvre der Moderne neu zu entdecken, das
geprägt ist von expressivem Realismus und dem Ringen darum, die
Wirklichkeit ins Bild zu bringen. Gubler hat dabei neue Formen des
Realismus ausgelotet und stiess schliesslich zur Ungegenständlichkeit
vor.
Gublers künstlerische Entwicklung wird in sieben Themenräumen
veranschaulicht. Die zentrale Treppenhalle ist dabei seiner Frau Maria
gewidmet, die er über 260 Mal gemalt hat. Des Weiteren ist die
Ausstellung in die Themen neu-sachliches Frühwerk, Figurenbilder,
Landschaften, Selbst-porträts, Stillleben und Atelierbilder gegliedert.
Augenfällig ist dabei Gublers Arbeiten in Werkserien. Er spielt ein
einmal gefundenes Motiv in bis zu zwölf Variationen durch.
[Kunstmuseum Bern] |
 
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25.04.15 |
Werkstattgalerie Edgar Vogel
Otto Grimm - Versuche
Mit präzisem Rand gegen aussen (ohne Zirkel ..;-)) und verlaufenden
Farben gegen innen (nass in nass) kommen die übereinander aufgetragenen
Grundfarben zum Vorschein.
Sehr schöne Arbeiten! |
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29.04.15 |
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Hans Schärer - Madonnen & erotische Aquarelle
"Hauptsächlich im Zeitraum vom Ende der
60er- bis zur Mitte der 80er-Jahre entstanden die Werke, welche diesen
Sommer im Aargauer Kunsthaus ausgestellt werden. Ab November wird die
Ausstellung in einer reduzierten Form sogar im Swiss Institute in New
York zu sehen sein.
Hans Schärer sei in jener Zeit einem regelrechten Madonnenkult
verfallen, heisst es in den Dokumentationen. Seine Madonnen haben jedoch
Zähne, ein drittes Auge, starre Blicke; sie sind keine anmutigen,
hübschen Geschöpfe. Im Gegensatz dazu stehen in der Ausstellung Schärers
«erotische Aquarelle», die in derselben Zeit entstanden wie die
Madonnenbilder." [aargauerkunsthaus.ch]
Das Nebeneinander der beiden Werkgruppen erst eröffnet das Spektrum
dieser Schaffensphase von
Hans Schärer. Sehenswert! |
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29.04.15 |
Aargauer Kunsthaus, Aarau
Inhabitations
Phantasmen des Körpers in der Gegenwartskunst
"Mit der
Ausstellung Inhabitations
präsentiert das Aargauer Kunsthaus Werke
von jungen Kunstschaffenden aus der
Schweiz und dem Ausland. Im Zentrum
steht der Körper als Behausung von
Phantasmen und Fiktionen, Wünschen und
Obsessionen. Die Ausstellung geht vom
Körper als einem Gefäss aus, das mit
Vorstellungen und Visionen gefüllt wird.
Der Körper dient als Projektionsfläche,
als Ort von Sehnsüchten und als Raum für
sinnliche Erfahrungen. Die Einheit
seiner Glieder sowie seine Hülle lösen
sich bisweilen im Kunstwerk auf, werden
verformt oder mittels unterschiedlicher
Materialien erweitert. Damit rückt auch
die Idee ins Blickfeld, dass Körper von
anderen Wesen durchdrungen und belagert
werden. Die Schau schlägt mit diesem
Thema einen Bogen von den parallel
gezeigten Werken Hans Schärers aus den
1960er- und 1980er-Jahren in die
Gegenwart. Das prominente Sujet des
Körpers lässt sich so in einem grösseren
Kontext der Kunst betrachten."
[aargauerkunsthaus.ch]
Künstler/innen
Nel Aerts (*1987, BE), Nathalie Bissig
(*1981, CH), (2) Beni Bischof (*1976, CH),(3)
Nathalie Djurberg und Hans Berg (beide
*1978, SE), Andrea Heller (*1975, CH),
Melodie Mousset (*1981, F), (6) Augustin Rebetez (*1986, CH), Tanja Roscic
(*1980, CH/KOS), (5) Loredana Sperini
(*1970, CH), (1) Yves Netzhammer (*1970, CH)
Sehr gute Ergänzung zu den "Köpfen" von
Hans Schärer. Im Auge behalten: Augustin
Rebetez und Nathalie Djurberg & HansBerg
mit ihren Videobeiträgen!
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26.07.15 |
Kirchner Museum, Davos
Der doppelte Kirchner - Die zwei Seiten der Leinwand
"Die konzentrierte Ausstellung präsentiert alle Gemälde
doppelseitig. Damit werden die Kunstwerke, die Kirchner im Kontext des
Ateliers immer als Tafelbilder für die Wand gemeint und gemalt hat, zu
Objekten im Raum, die sich erst im Umrunden, in der Bewegung des
Betrachters erschliessen. Durch diese Präsentationsform wird die Haupt-
und Rückseiten-Problematik im Ausstellungsraum nicht bewertet, sondern
stattdessen dem Publikum eine eigene Beobachtung und Einschätzung
ermöglicht. Die so offengelegten Rahmenvarianten geben Hinweise darauf,
was als Rückseite wann, von wem und warum auch immer definiert wurde.
Darüber hinaus geben sie Auskunft über die Geschichte der Bilder, die
sich in Beschriftungen und Aufklebern manifestiert"
[www.kirchnermuseum.ch]
Ein Wiedersehen mit bekannten Kirchner-Originalbildern mit eher
unbekannten Rückseiten ist eindrücklich. Nur: Welches ist als
Vorderseite gedacht? |
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28.07.15 |
Segantini
Museum, St. Moritz
"Als Segantini 1894 Savognin verliess, um sich im Engadin
niederzulassen, bezog er mit seiner Familie das das leer stehende Chalet
Kuoni in Maloja. Das Segantini-Haus ist heute noch in Familienbesitz, in
dem sich zahlreiche originale Ausstattungsgegenstände und die berühmten
Bugatti-Möbel erhalten haben. An das Chalet Kuoni angegliedert ist ein
öffentlich zugänglicher Holzpavillon, das so genannte Segantini Atelier.
Segantini hatte die Rotunde bei der Firma Torriani in Soglio in Auftrag
gegeben. Sie diente ihm als Modell im Massstab 1:10 für den gigantischen
Pavillon, den er für die Pariser Weltausstellung 1900 plante und der
sein kolossales Engadin Panorama beherbergen sollte. Nachdem das Projekt
gescheitert war, benutzte Segantini den Raum als Arbeitszimmer und
Bibliothek. Er malte aber kaum darin, da seine Werke in der freien Natur
entstanden. Erst sein Sohn Gottardo nutzte den Pavillon als Atelier.
Am 16. September 1899 begab sich Segantini auf den Schafberg (Munt da la
Bês-cha), um am Mittelbild seines Alpentriptychons zu arbeiten. Die
Segantinihütte auf einer Höhe von 2731 m, wo der Maler am 28. September
1899 an einer Bauchfellentzündung starb, ist auf einer Wanderung
von der Bergstation Muottas Muragl aus in knapp zwei Stunden
erreichbar." [www.segantini-museum.ch] |

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23.08.15 |
Kulturort Weiertal, Winterthur
Biennale Skulpturen: "Ein Sommernachtstraum"
Rund 30 nationale Kunstschaffende sind mit Skulpturen,
Objekten, installativen und kinetischen Werken, Video-, Audio- und
Licht-Kunst vertreten. In der Ausstellung sind unter anderem beteiligt:
Daniel Spörri, Not Vital, Manon, Christian Herdeg, Alex Hanimann, Beni
Bischof, Mario Sala, Reto Boller, Christian Gonzenbach, Margaretha
Dubach, Etienne Krähenbühl, Ursula Palla, David Bill, und fünf Romands. [tagblatt.ch]
Grosser dyllischer Garten mit
Obstbäumen, Bach und Teichen. Ideal für Skulpturen! Viele gute
Arbeiten, viel Engagement!
 
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23.08.15 |
Kunstmuseum, Winterthur
Richard Deacon: "On the oder side"
"Es sind nicht vorgefasste Formgedanken, die Deacon bei seiner
Arbeit anleiten, er entwickelt seine Skulpturen aus der spielerischen
Auseinandersetzung mit den Eigenschaften verschiedenster Materialien und
den Techniken ihrer Verarbeitung. Auf diese Weise gelangte er in seinem
nun vier Jahrzehnte umspannenden Werk immer wieder zu überraschenden
formalen Lösungen, und nach wie vor strahlt es eine unbändige
schöpferische Freiheit aus.
Deacons Ausstellung, die sich auf die Arbeiten des letzten Jahrzehnts
konzentriert, versammelt Werke in Holz, Metall und Keramik, sowohl
monumentale wie ausgesprochen zierliche kleine Arbeiten, organische
Formen neben konstruierten. Stets hielt Deacon fest, er sei nicht
ein klassischer Bildhauer, sondern einer, der etwas fabriziert, und so
sucht er sich die Partner, mit denen er seine oft aufwendigen Arbeiten
herstellt. Beim Holzbauer werden Bretter und Balken verformt und zu
komplexen Gebilden zusammengesetzt, in Stahlbaufirmen werden Bleche
geschnitten, geschweisst und poliert, und in der Keramikwerkstatt werden
nach kleinen Modellen grosse Tonformen gebaut, die durch Glasieren und
Brennen ihre endgültige Gestalt erhalten. Doch Deacon ist nicht nur an
technischen Prozessen interessiert, ebenso wichtig für die Entwicklung
seiner Arbeit ist sein poetisches Interesse an den metaphorischen
Bedeutungen der Formen, das ihn immer wieder zum Verfassen von Texten
veranlasst." [kunstmuseum winterthur]
Eindrückliche, gewaltige Werke (Keramik!) - man fragt sich, wie hat er
das nur gemacht! Fünf grosse Lastwagen haben das Material angefahren.
Super, dass man das bei uns zu sehen bekommt! |

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23.08.15 |
Kunsthaus Winterthur und
Museum Oskar Reinhart
CH-VARIATIONEN und CONFRONTATION
Neuere Schweizer Zeichnungen2013
hat die Stiftung Oskar Reinhart vom Lotteriefond des Kantons Zürich
500'000 Fr. erhalten, um ihre lange im Schatten ihrer Gemäldesammlung
stehenden graphischen Bestände zu konservieren und - wo nötig - zu
restaurieren. So will die Ausstellung CONFRONTATION einerseits
ausgewählte Schweizer Zeichnungen präsentieren, welche in den letzten
zwei Jahren restauriert wurden, andererseits will sie mit Ergänzungen
zeitgenössischer Positionen daran erinnern, dass Zeichnen einem
fundamentalen, zeitlosen Bedürfnis des künstlerischen Ausdrucks
entspricht. Die Zeichnung ist oft nicht bloss die erste Niederschrift
eines Gedankens, sie ist auch die unmittelbarste und individuellste Form
der visuellen Kommunikation. [Museum Oskar
Reinhart]
Lisa Hoever / Karim Noureldin / Heiner Kielholz/ Miriam Cahn / Claudia
Schifferle und Markus Raetz (unten)
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01.10.15 |
Aargauer Kunsthaus Aarau
Christian Marclay: "Action"
"In der Einzelausstellung Action sind die immersive,
raumaktivierende Videoanimation Surround Sounds (2014 – 15), frühe und
weniger bekannte Werke sowie eine Grosszahl neuer Gemälde und
Papierarbeiten zu sehen. Christian Marclays jüngste Werke loten das
lautmalerische Potenzial geschriebener Wörter aus und schaffen mittels
eines komplexen Verfahrens bunte Wort-Collagen, die auf einer
Überlagerung von Drucktechnik und Malerei beruhen.
Für die Hanging Scrolls (2011), die erstmals in Europa zu sehen
sind, haben Hächler Fuhrimann Architekten in Zusammenarbeit mit dem
Künstler eine zeitgenössische Interpretation eines japanischen Teehauses
geschaffen. Innerhalb der Ausstellung dient dieses pavillonartige
Gebilde gleichzeitig als Plattform und Bühne für Performances,
Teezeremonien und eine Vortrags- beziehungsweise Gesprächsreihe."
[www.aargauerkunsthaus.ch] |

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Eindrückliche
Videoinstallation mit 4-fach-Projektion: Wortmalereien, die enorm
schnell Anordnung und Ablauf ändern. Sehr gut! |
01.10.15 |
Aargauer Kunsthaus Aarau
Caravan 3/2015 Ausstellungsreihe für junge Kunst
Kyra Tabea Balderer
"Die in Leipzig lebende Künstlerin Kyra Tabea Balderer (*1984,
Opfikon) schafft abstrakte Bildwelten, in denen sie die künstlerischen
Medien der Plastik, Malerei und Fotografie auf erfrischende Art und
Weise verbindet. In Aarau zeigt sie neuere Arbeiten, denen Fragen zur
Darstellung von Räumlichkeit im zweidimensionalen Bild zu Grunde
liegen." [www.aargauerkunsthaus.ch]
Spannende Bilder:
3-dimensionale Skulpturen als Grundlage für 2-dimensionale Bilder mit
Tiefenwirkung... Gut! Schauen, was da in Zukunft noch kommt! |
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21.10.15 |
Fondation Pierre Gianadda
Matisse en son temps
"1909 malte Henri Matisse (1869 –1954) die rechts abgebildete
Algerierin. Einige Jahre zuvor hatten seine und andere in diesem Stil
gemalte Werke im Pariser Herbstsalon Skandale ausgelöst. Es war die
Geburtsstunde des Fauvismus, der 1905 wie eine Bombe einschlug. Was
heute als erste große künstlerische Revolution des 20. Jahrhunderts
gilt, erschien Kritikern von damals als Machwerk von wilden Tieren
(französisch: fauves). Henri Matisse blieb der Kühnheit und den lebhaft
leuchtenden Farben dieses Malstils ein Leben lang treu. Nun ist sein
mit Picasso vergleichbares Werk diesen Sommer im Wallis zu sehen."
[coopzeitung.ch]
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01.11.15 |
Kunstmuseum Solothurn
Vaclav Pozarek: SO
Der Bildhauer und Zeichner Vaclav Pozarek, 1940 in der Tschechoslowakei
geboren, gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Gegenwartskunst
in der Schweiz, wohin er 1968 ausreiste. Ab 1969 schlossen sich Studien
an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg sowie an der St. Martin’s
School of Art London an. 1973 zog Pozarek nach Bern, wo er bis heute
lebt. Unter dem lapidaren und doch humorvoll schillernden Titel SO, der
sowohl für den Ausstellungsort Solothurn wie für eine Handlungsanweisung
stehen kann, zeigt Vaclav Pozarek rund zehn Jahre nach seiner letzten
Übersichtsausstellung in Winterthur erneut eine gross angelegte
Ausstellung. In den sieben Parterre-Sälen des Kunstmuseums Solothurn
legt er einen Parcours an und geht dabei auf die räumlichen
Gegebenheiten ein. Eigens für die Ausstellung hat er neue Installationen
entwickelt. Zu diesen gruppiert er Skulpturen der letzten zehn Jahre.
Eine Auswahl seiner neuen Arbeiten auf Papier, in denen sich sein
Interesse für Typografie und Architektur spiegelt, ergänzt das Ensemble.
Dieses spielt, ebenso ernsthaft wie leicht, zwischen Bedeutungen,
Raumebenen und Dimensionen, zwischen Plan, Modell und körperhafter
Wirklichkeit." [Kunstmuseum SO]
Der Zusatz "Neon" in der Beschreibung einiger Werke bezieht sich auf
"Licht" (Neonröhren) und wird mit verschiedenen Rundhölzern dargestellt.
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01.11.15 |
Kunstmuseum Solothurn
Graphisches Kabinett
Otto Morach: "Arbeiten auf Papier"
Otto Morach (1887–1973) gehört zu den
bedeutendsten Vertretern der Schweizer Moderne. Ab 1910 reiste der
Solothurner wiederholt nach Paris, wo er den Kubismus und Futurismus
kennen lernte und in seinem Schaffen verarbeitete. Galten bisherige
Ausstellungen vor allem Morachs innovativer Malerei, zeigt das
Kunstmuseum Solothurn innerhalb seines langjährigen Engagements für die
Zeichnung nun die weniger bekannten, doch ebenso hervorragenden Arbeiten
auf Papier. Sie weisen den Künstler als einen der eigenständigsten und
besten Zeichner seiner Generation aus. Die Ausstellung geht von Werken
aus dem reichen Nachlass aus und ergänzt sie mit Leihgaben aus Museums-
und Privatbesitz. Im Zentrum stehen grossformatige, selbständige
Blätter: Gouachen und Aquarelle, Kohle-, Bleistift- und
Federzeichnungen. Daneben sind auch seine expressionistischen
Holzschnitte, eine Auswahl von Skizzenbüchern und selbst gestaltete
Postkarten zu sehen. Einen der Höhepunkte bildet die Präsentation von 21
Gouachen, mit denen der Künstler 1918 seine Puppen zum
Marionettentheater "Boîte à joujoux" vorbereitet hat. Die Stilisierung
der Marionetten, die zeitgleich bei der mit Morach befreundeten
Künstlerin Sophie Taeuber-Arp auftreten, findet sich auch bei den Akt-
und Porträtzeichnungen, die in ihrer Verdichtung begeistern.
[Kunstmuseum SO]
Wir finden auch einen
verwandten Holzschnitt zu
unserem. "Tänzerinnen"?
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01.11.15 |
Musée cantonal des Beaux-Arts
Lausanne
Giuseppe Penone: "Regards croisés"
Tout grand sculpteur est aussi un grand dessinateur. Giuseppe Penone
donne corps à cette évidence. La première exposition de ce
protagoniste majeur de l'arte povera dans une institution muséale en
Suisse romande inverse la démarche habituelle qui consiste à montrer des
sculptures de Penone accompagnées de dessins préparatoires.
L'exposition lausannoise prend le dessin comme point de départ - des
dessins de la main de Penone, mais aussi des travaux sur papier issus de
sa collection, de Giacometti, Modigliani, Balla, Bonnard, Malevitch ou
Soutter. Se répondent ainsi les différents regards, sur diverses
techniques, sur divers temps de la création, sur plusieurs formes
d'expression. Les reagards croisés entre les univers du dessin des
Giuseppe Penone et ceux de ses illustres confrères révèlent, loin de
simples analogies formelles, de subtiles affinitées électives, et font
découvrir une face moins connue et plus intime de l'artiste italien.
[flyer de l'exposition]
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07.11.15 |
Werkstatt-Galerie Jules Gloor + Edgar
Vogel
Abschlussausstellung
mit vielen Künstler/innen, die in den vergangenen Jahrzehnten in
dieser Galerie ausgestellt haben. |
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12.11.15 |
Schaulager Emanuel Hoffmann-Stiftung
FUTURE - PRESENT
Weiter Werke
Edgard
Tytgat (1879-1957) "Mademoiselle Vera Hofmann |
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Thomas Dernand (2011)
Elisabeth Peyton (1998)
Salvador Dali (1936/37)
"Daily # 15"
"Swan (Leonardo die Caprio)" "Girafe en feu"
 
Dieter Roth (1968) "Das Meer, 1. Teil"
Monika Sosnovska (2008) "handrail"
 
Fischli / Weiss (1992/93) "Tisch"
Joseph Beuyss (1965) "Schneefall"
 
Robert Delaunay ( 1910/11) "La Tour Eiffel"
Floris Jespers (1926)
"Sur un gouffre rouge un désir tremble" |

Andy Warhol (1980) Maja Sacher-Staehlin
Das Schaulager nimmt die baubedingte Schliessung des Kunstmuseums Basel
im Jahr 2015 zum Anlass, um die in den vergangenen beiden Jahrzehnten
unter ihrer dritten Präsidentin Maja Oeri stark gewachsene Sammlung zum
ersten Mal seit über dreissig Jahren ausführlich vorzustellen. Die
Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen sowie
Installationen, Foto- und Videoarbeiten von der Klassischen Moderne bis
zur unmittelbaren Gegenwart. Die Ausstellung im Schaulager zeigt auf
einer Fläche von über 4300 m2, mit welcher Konsequenz die Sammlung der
Emanuel Hoffmann-Stiftung über die Jahre hinweg aufgebaut, welche
Schwerpunkte dabei gesetzt und wie mit oft eigenwilligen Entscheidungen
die Weiterentwicklung in die Zukunft verfolgt wird.[www.basel.com]

Richard Long, Mario Merz, Robert Mangold und
Kenneth Noland

Bruce Naumann (1997/98) "Plaster Steps" |
08.12.15 |
Landesmuseum: Arbeit.
Fotografien 1860 - 2015
"Ob Werkstatt, Büro, Fabrik, Hotel oder Spital. Die Fotoausstellung
«Arbeit» stellt den arbeitenden Menschen ins Zentrum. Bilder aus den
Beständen des Schweizerischen Nationalmuseums zeigen Frauen und Männer
in den letzten über hundert Jahren an der Arbeit."
[Landesmuseum.ch]
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11.12.15 |
Museum
Oskar Reinhart
Hodler Anker Giacometti, Meisterwerke der Sammlung Christoph Blocher
Zum ersten
Mal wird die Gemäldesammlung von alt
Bundesrat Dr. Christoph Blocher, die
derzeit bedeutendste Privatsammlung mit
Schweizer Kunst um 1900, einer breiten
Öffentlichkeit vorgestellt. Die
Ausstellung präsentiert eine Auswahl von
über 80 Meisterwerken aus einer mehrere
hundert Objekte umfassenden Kollektion.
Zu sehen sind zahlreiche Bilder, die
seit Jahrzehnten oder noch gar nie
öffentlich gezeigt wurden.
Im Mittelpunkt stehen dabei die
Landschaften von Ferdinand Hodler
– darunter zahlreiche Hauptwerke des
wohl wichtigsten Schweizer Malers an der
Schwelle zur Moderne. Einen weiteren
Schwerpunkt bilden die Gemälde von
Albert Anker. Die Sammlung
Blocher hält die bedeutendste und
umfassendste Gruppe an Anker-Bildern
überhaupt und übertrifft auch die
Bestände aller öffentlichen Sammlungen.
Hinzu kommen erlesene Stücke von
Giovanni Giacometti und Adolf
Dietrich sowie herausragende
Einzelwerke von Max Buri,
Alexandre Calame, Edouard
Castres, Giovanni Segantini,
Félix Vallotton, Benjamin
Vautier und Robert Zünd.
[Museum Oskar
Reinhart]
Sehr schöne Sammlung mit
ausdrucksstarken Kindergesichtern von
Albert Anker und Landschaften von
Ferdinand Hodler.
Weitere
Bilder
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Albert Anker 1885 "Strickendes Mädchen,
Kleinkind in der Wiege hütend"

Ferdinand Hodler 1905 "Der Grammont" |
17.12.15 |
Kunsthaus Aarau
Auswahl 15
Bei der Ausstellung "Auswahl 15" sind 58 Aargauer Kunstschaffende
mit 118 Arbeiten vertreten.
Das Interesse der kantonalen
Kunstschaffenden für die "Auswahl"-Ausstellung war gross. 188
Künstlerinnen und Künstler bewarben sich für einen Platz, 58
wurden von einer Jury eingeladen, wie das Kunsthaus am
Donnerstag mitteilte.
Die Kunstschaffenden bewerben sich
mit ihrer Anmeldung jeweils gleichzeitig für einen Werkbeitrag
des Aargauer Kuratoriums. Zwei verschiedene Jurys entscheiden,
wer an der Ausstellung teilnehmen darf und wer einen Beitrag des
Kuratoriums enthält.
Gastkünstler der "Auswahl 15" ist
der 1974 geborene Video- und Klangkünstler Max Treier. Für die
Ausstellung schuf er eigens die Klanginstallation "Raum E9/A".
Dabei werden die Besucher eines Raumes von Sprech- und
Gesangsstimmen auf die sie umgebende Architektur aufmerksam
gemacht. [aargauerzeitung.ch]
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Max Treier
Arnold Helbling
Katja Jug
Regula Dettwiler Ann Nelson
Milena B. Seiler (Ankauf Kunsthaus) |