Ausstellungen 2019
14.02.19 Fondation Beyeler
Der junge Picasso - Blaue und Rosa Periode

"Als Kulturhöhepunkt des Jahres 2019 präsentiert die Fondation Beyeler Pablo Picassos frühe Meisterwerke der sogenannten Blauen und Rosa Periode in einer einzigartigen Ausstellung. Erstmals in Europa werden Picassos Gemälde und Skulpturen, die zwischen 1901 und 1906 entstanden sind, gemeinsam in dieser Fülle gezeigt – allesamt Meilensteine auf dem Weg zum berühmtesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Bilder dieser Schaffenszeit zählen zu den schönsten der Moderne und zu den wertvollsten Kunstwerken überhaupt.
Im Alter von gerade einmal 20 Jahren begibt sich das aufstrebende Künstlergenie Picasso (1881–1973) auf die Suche nach immer neuen Bildthemen und Ausdrucksformen, die er zugleich zur Vollendung führt. In rascher Folge wechseln die Stile und Bildwelten – eine künstlerische „Revolution“ löst die andere ab. Die Ausstellung richtet den Fokus auf die Blaue und Rosa Periode und damit auf eine zentrale Phase in Picassos Werk. Zudem eröffnet sie die Perspektive auf die epochale Entstehung des Kubismus um 1907, der sich aus dem vorangegangenen Schaffen entwickelt und hier in ein neues Licht gerückt wird." [Fondation Beyeler]

Eine äusserst eindrückliche Sammlung von Werken, die sorgfältig in den verschiedenen Räumen präsentiert werden. Tipp: Sonntagabend nach 16 Uhr (ab 16.30 Uhr reduzierter Eintritt). Sehr viel Platz zum Schauen!


07.03.19 Kunsthaus Zürich
Oskar Kokoschka - eine Retrospektive

"Oskar Kokoschka (1886–1980) gehört mit Francis Picabia und Pablo Picasso zu jener Malergeneration, die an der gegenständlichen Malerei festhielt, als die Abstraktion nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Dominanz etablierte. Dass heute die gegenstandslose Malerei und die Figuration ohne ideologische Grabenkämpfe nebeneinander praktiziert werden können, ist auch ihr Verdienst. Künstler der Gegenwart berufen sich insbesondere auf Kokoschka. Seine expressionistische Malweise nehmen Nancy Spero, Georg Baselitz, Herbert Brandl und Denis Savary ex- oder implizit zur Inspirationsquelle. Sie schätzen die gestische Artikulation seines Pinselstrichs, loben den weltoffenen Charakter des Wieners oder teilen die pazifistische Haltung, die Kokoschkas Werk, sein Leben und Vermächtnis prägen. Nach seiner letzten grossen Einzelpräsentation 1986 macht das Kunsthaus nun neue Besuchergenerationen mit dem Werk bekannt, dessen Schöpfer 1980 am Genfersee verstarb und von dessen Nachlass sich bedeutende Bestände in Vevey und Zürich befinden." [Kunsthaus Zürich]
Beeindruckende Ausstellung über ein über 90-jähriges Künstlerdasein in den wichtigsten Epochen des 20. JH.



09.03.19 Kunsthaus Aarau
Blumen für die Kunst


Varlin -  Max Daetwyler
Floristin: Katrin Keller



Weitere Arbeiten finden Sie hier


Christine Streuli - ohne Titel
Meisterfloristin: Sonja Egli
15.03.19 Galerie Anixis, Baden Oberstadt
Barbara Scarabée und Stefan Muntwyler
"Mit den Aargauer Aquarellfarben"

"Unterschiedlicher könnten Motive, Bilder und Arbeitsweisen der beiden Kunstschaffenden kaum
sein. Sie haben sich für ein ungewöhnliches gemeinsames Konzept gefunden. Ihre Arbeiten
für diese Ausstellung sind konsequent mit den Farben des Aargauer Aquarellkastens realisiert.
Barbara Scarabée Käser - Weber zeigt Studien von Motiven der einheimischen Natur. Demgegenüber
stehen Stefan Muntwylers monochrome Arbeiten, ergänzt mit den Farben von Kythira." [anixis.ch]
Eine gelunge Ausstellung: Den monochromen Farbplatten (Quelle Stefan Muntwyler) stehen über 60 Natur-Motive (Quelle Barbara Scarabée), die bis 100% aus den Farben des Malkastens realisiert wurden.
Einführung "Aargauer Aquarellfarben" von André Lambert, Geologe... hier zum Nachlesen
Meine Vernissage-Rede... hier zum Nachlesen.





    Wettiger Schüttgelb                                   Herznacher Braun
05.04.19 Bucerius Kunst Forum, Hamburg
Welt im Umbruch

"Das Bucerius Kunst Forum widmet sich im Frühjahr 2019 mit Welt im Umbruch. Kunst der 20er Jahre der kurzen Epoche zwischen den Weltkriegen. Die Ausstellung beleuchtet diese Zeit der Extreme anhand von mehr als 40 Gemälden, über 115 Fotografien und rund 20 Zeichnungen, Collagen und Druckgrafiken der Neuen Sachlichkeit bzw. des Neuen Sehens, die hier erstmals in direkte Beziehung zueinander gesetzt werden. In der Gegenüberstellung spürt die Ausstellung den Wechselbeziehungen zwischen den Medien nach und rückt zugleich einen Stil in den Mittelpunkt, der mit seiner sachlichen und wirklichkeitsgetreuen Wiedergabe zur führenden Kunstrichtung der Weimarer Republik wurde." [Buderius Kunst Forum inkl. Bilder]
Eindrücklich das nebeinander Hängen von Fotos und Gemälden zum selben Thema. Sehr schön gestaltete Ausstellung!




Selbstportrait Otto Dix
10.05.19 Aargauer Kunsthaus
Collection de l'Art Brut - Kunst im Verborgenen

"1945 entdeckt der französische Maler Jean Dubuffet die Schweiz als Feld seiner Sammler- und Forschungstätigkeit: Im Alltag, aber auch in Krankenhäusern, Gefängnissen und psychiatrischen Kliniken begegnet er Menschen, die fernab der offiziellen Kunstwelt gestische Malereien, Assemblagen und sensible Zeichnungen schaffen. Diese intuitiv und autodidaktisch gewachsenen Kunstformen umreisst er im Begriff der «Art Brut» (franz. rohe, grobe Kunst).
Gegenwärtig findet die Art Brut weltweit Anerkennung. Es liegt daher auf der Hand, den engen Bezug dieser Kunst zur Schweiz zu beleuchten. Die Ausstellung im Aargauer Kunsthaus zeigt Schweizer Positionen von Anfang des 20. Jh. bis heute aus der Collection de l’Art Brut (Aloïse Corbaz, Adolf Wölfli u. a.), ergänzt mit Werken aus dem Bestand des Aargauer Kunsthauses (Walter Arnold Steffen, Alois Wey u. a.).
Die Ausstellung wurde von der Collection de L'Art Brut produziert und in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Kunsthaus umgesetzt." [Aargauer Kunsthaus]
Unbedingt sehenswert!



12.06.19


Paul Gauguin


Berthe Morisot
Fondation Pierre Gianadda
Trésors impressionnistes

La Collection Ordrupgaard
"Riche de soixante œuvres exceptionnelles, l’exposition « Trésors impressionnistes » propose un magnifique «voyage» parmi les chefs-d’œuvre du fameux musée Ordrupgaard de Copenhague, qui rassemble les plus grandes figures de la peinture française du XIXe siècle : Edgar Degas, Paul Cézanne, Claude Monet, Paul Gauguin, Henri Matisse... [www.gianadda.ch]
Viele unbekannte Werke der wichtigsten Impressionisten. Sehr gut!
Camille Pissarro


Alfred Sisley
08.08.19 Aargauer Kunsthaus
Stefan Gritsch : Bones n' Roses
"
Stefan Gritschs Schaffen ist im weitesten Sinne in der Malerei verankert, wobei er ihre Bedingungen in die verschiedensten Richtungen ausweitet. Die Ausstellung in Aarau erlaubt erstmals, sein vielseitiges Œuvre in seiner ganzen Komplexität und Breite wahrzunehmen und auch mit weniger bekannten Werksträngen vertraut zu werden. Im Fokus steht dabei der experimentelle und prozesshafte Charakter in Gritschs künstlerischer Praxis. Die einzelnen Werke, die alle eigens für die Ausstellung geschaffen oder neu arrangiert werden, verschränken sich in der Ausstellung zu einem installativen Gesamterlebnis.
Dank einer kontinuierlichen Werkentwicklung zählt Stefan Gritsch (*1951) heute zu den wichtigen Künstlerpersönlichkeiten in der Schweiz. Nach verschiedenen institutionellen Auftritten im In- und Ausland richtet das Aargauer Kunsthaus dem Künstler im Jahr 2019 eine umfassende Ausstellung in seinem Heimatkanton aus." [Aargauer Kunsthaus]
Gut so, verdientermassen! Sehr schön gestaltete Ausstellung!







29.08.19 Fondation Pierre Gianadda
Rodin-Giacometti
"Deux démarches artistiques profondément novatrices - Zwei zutiefst innovative künstlerische Ansätze
Fruit d’un partenariat entre la Fondation Giacometti et le Musée Rodin, tous deux situés à Paris, et créée à partir de leurs magnifiques collections, l’exposition « Rodin-Giacometti » est la première à souligner les correspondances entre les œuvres de ces deux génies. Né à Paris en 1840 et mort en 1917, Auguste Rodin, l’un des pères de la sculpture moderne, a révolutionné cet art par sa grande liberté dans le traitement formel. En dépit de ses références à la statuaire antique et à la mythologie, il se montre insoumis face à l’académisme. Sculpteur et peintre suisse, né en 1901 et mort en 1966, Alberto Giacometti a quant à lui passé sa vie à dépouiller ses créations jusqu’à leur conférer un caractère universel." [gianadda.ch]
Da sind sehr schöne Vergleiche möglich!


18.9.19

Kunstmuseum Luzern
Turner. Das Meer und die Alpen

"Der weltberühmte britische Maler J.M.W. Turner bereist die Schweiz auf der Suche nach spektakulären Motiven mehrfach. Dabei besucht er auch immer wieder Luzern, um vor Ort das einmalige Zusammenspiel von Licht und Wetter, See und Bergen zu studieren. Seine Eindrücke hält er in Skizzen und leuchtenden Aquarellen fest. Die Beobachtung und Darstellung sowohl des Meeres bei der Überreise als auch der Alpen sind für Turner von zentraler Bedeutung: Hier kumulieren Schönheit und Bedrohlichkeit der Natur direkt zum Sujet des Erhabenen, das für die Romantik zentral ist. Turners Begeisterung für die Schweiz ist so gross, dass er sie zwischen 1802 und 1844 insgesamt sechsmal besucht.
Mit Turner. Das Meer und die Alpen feiert das Kunstmuseum Luzern 2019 das 200-Jahr-Jubiläum der Kunstgesellschaft Luzern, dem Trägerverein des Kunstmuseums Luzern."[Kunstmuseum Luzern]
Da war einer seiner Zeit um 100 Jahre voraus! Wunderbare Ausstellung samt Super-Audioguide!







06.11.19

Kunstmuseum Bern
Johannes Itten: Kunst als Leben
Bauhausutopien und Dokumente der Wirklichkeit
"Schon bei der Gründung des Bauhauses hat sich Johannes Itten als Künstler mit dem Konzept, in allen Kunstformen eine «höchst mögliche Entmaterialisierung der Einzeldinge» zu erreichen, radikal positioniert und diese Gedanken programmatisch im berühmten Bauhaus-Almanach «Utopia. Dokumente der Wirklichkeit» formuliert.
Zentrale Ausstellungsstücke bilden die neu erforschten und bislang nicht in diesem Umfang ausgestellten Tage- bzw. Skizzenbücher Ittens, die ab 1913 seine künstlerische Praxis begleiten. Darin sind nicht nur Ittens kunsttheoretische Überlegungen zu seiner Farbenlehre nachzuvollziehen, sondern auch seine Gedanken zu einer Elementarlehre der Kunst, seine in diesem Ausmass unbekannten Studien zu Alten Meistern, aber auch Lektürespuren zu esoterischen und naturwissenschaftlichen Ideen seiner Zeit. Daneben schlagen sich die Auseinandersetzung mit Vorstellungen von vegetarischer Ernährung, Atemlehre, rhythmischer Gymnastik und anderen lebensreformatorischen Elementen, die auch in der heutigen Zeit wieder zunehmend an Aktualität gewinnen, in den Tagebucheinträgen nieder.
Die zahlreichen Skizzen zeigen zugleich eine faszinierende Bandbreite bildkünstlerischer Darstellungsformen zwischen Abstraktion, diagrammatischer Reduktion, Collage und figürlicher Darstellung, die den üblichen Narrativen von einer Entwicklung der Avantgardekunst widerspricht. Die Ausstellung spürt Ittens Entfaltung von den Anfängen in der Schweiz über seine Lebensstationen in Stuttgart, Wien, Weimar und Herrliberg nach und umfasst auch seine bisher wenig beleuchteten Engagements in Berlin, Krefeld und Amsterdam. Im Zusammenspiel von Schlüsselwerken seines malerischen Werks gelingt dieser umfangreichen Präsentation ein neuer Blick auf Ittens bislang verborgene Form der Welterschliessung und auf seine hiervon ausgehenden künstlerischen Werkprozesse." [kunstmuseumbern.ch]
Die breite und tiefe Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit fasziniert.



12.11.19 Musée Jenisch, Vevey
Courbet dessinateur

À l’occasion du bicentenaire de la naissance de Gustave Courbet (1819-1877), le Musée Jenisch et le Musée Courbet d’Ornans s’associent autour de l’exposition Courbet dessinateur.
Si la production peinte de l’artiste franc-comtois est aujourd’hui largement connue et documentée, son oeuvre dessinée demeure encore à redécouvrir et réévaluer. En effet, celui dont la critique a souvent dit qu’il n’était pas un dessinateur, a cependant réalisé des feuilles d’une très grande qualité graphique et entretenu un rapport au dessin beaucoup plus complexe qu’il n’y paraît.
L’exposition visera à présenter cette partie méconnue du travail du maître d’Ornans, qui s’est éteint à la Tour-de-Peilz en 1877, et à en proposer une nouvelle évaluation." [Musée Jenisch]
Empfehlenswert auf jeden Fall!



18.12.19 Aargauer Kunsthaus
Auswahl 19


Regina Dettwiler "Blueprint"


Urs Aeschbach "Grüne Grenze Suedost"


Pat Noser "Stadtguerrilla"


Helena Wyss-Scheffler "Die Spanische Kommode"


Oliver Krähenbühl "Panel one"